Warum du deine eigene Schoko-Creme machen solltest
In Zeiten von industriell hergestellten Lebensmitteln bietet es sich an, auch mal selbst in die Küche zu gehen und eigene Kreationen herzustellen. Ich persönlich nutze dazu gerne den Sonntag für solche Aktivitäten. Gerade bei einem Klassiker wie Schoko-Creme zeigt sich: Selbermachen regt nicht nur die Kreativität an, sondern bedeutet auch, bewusster mit den Zutaten umzugehen. Während fertige Aufstriche oftmals mit Zucker, Zusatzstoffen und ungesunden Fetten gefüllt sind, hast du beim Selbermachen die volle Kontrolle.
Anstatt gedankenlos zu konsumieren wird der kreative Prozess des Herstellens zum vollen Erlebnis
Mit jeder kleinen Anpassung – sei es eine Prise Zimt oder ein Hauch Vanille – zeigst du, dass du aktiv am eigenen Leben gestaltest. Statt passiv zu konsumieren, erschaffst du etwas Eigenes. Und genau das ist es, was in Zeiten der Massenproduktion und standardisierter Ernährung so wichtig ist: Die Rückbesinnung auf handwerkliches Tun und bewusstes Leben.
Balance
Ein weiterer Aspekt, der für selbstgemachten Schoko-Creme spricht, ist der Blick auf die Gefahren der modernen Ernährung. Viele industriell verarbeitete Aufstriche enthalten Palmöl, raffinierte Zuckerarten und Konservierungsstoffe, die langfristig deiner Gesundheit schaden können. Wenn ich auf die Schoko-Creme aus dem Supermarkt lese:
Zucker, Rapsöl, Haselnüsse, Palmöl, fettarmer Kakao, Magermilchpulver, Süßmolkepulver, Lecithine, Aroma, ….
Der eigene Aufstrich erlaubt mir, gesündere Alternativen zu wählen. So setze ich beispielsweise auf Kokosnussfett – eine natürlich vorkommende, gesündere Fettquelle, die deinem Aufstrich eine angenehme Cremigkeit verleiht. Das nutze ich auch gerne, um Schokoriegel selber zu machen. Kombiniert mit rohen Nüssen, hochwertigem Kakaopulver und einem natürlichen Süßungsmittel wie Ahornsirup, Honig oder Agavensirup entsteht so ein Produkt, das nicht nur lecker, sondern auch viel transparenter in seinen Inhaltsstoffen ist.
Auch hier gilt die Weisheit: “Genuss in Maßen“. Eine Balance zwischen Genuss und gesättigten Fettsäuren bzw. den Einkauf von Produkten von nachhaltigen Anbaumethoden. Schließlich wachsen die wenigsten Kokosnusspflanzen in Mitteleuropa.
Dein eigener Handwerker
Ein weiterer Pluspunkt: Die Herstellung eigener Lebensmittel fördert ein bewusstes Ernährungsverhalten. Du nimmst dir einfach Zeit, dich mit den Zutaten auseinanderzusetzen, lernst mehr über die Herkunft deiner Rohstoffe und unterstützt so eine nachhaltigere Lebensweise. Ebenso sammelst Du Erfahrungspunkte in Zubereitung, Variationen bzw. wie lange man welchen Rohstoff bearbeiten muss. Ich sammele häufig die “Erfahrungspunkte” was die Reihenfolge und Länge angeht und lerne aus jedem Misserfolg. Es ist ein kleiner Schritt, der dich motiviert, auch in anderen Lebensbereichen aktiver zu werden – statt sich von vorgefertigten Produkten leiten zu lassen, schaffst du deine eigenen Standards.
Meine persönliche Einschätzung
Generell bin ich überzeugt, dass selbstgemachte Schoko-Cremes ein Gewinn ist. Du kannst genau bestimmen, was in deinen Aufstrich kommt, vermeidest ungesunde Zusätze und kannst zusätzlich durch deine kreativen Anpassungen deinen ganz persönlichen Geschmack kreieren. Natürlich ist es kein Allheilmittel gegen die Herausforderungen der modernen Ernährung – aber es ist ein hervorragender Anfang, um den eigenen Lebensstil bewusster zu gestalten und zu genießen. Und nichts spricht gegen eine Mischung zwischen Konsum und bewussten Akzenten.
Schreibe bitte in den Kommentaren, ob Du schon mal selber Schoko-Creme erstellt hast.